Du willst deine Ernährung schon lange umstellen? Vielleicht in Richtung Low Carb oder Paleo? Hast dir aber bisher nicht die Zeit genommen, weil dich der Zeitaufwand für Gemüse schnibbeln, etc. abschreckt? Warum das wie alles andere auch nur Ausreden sind bzw. du einfach raus aus der Komfortzone musst, ist Thema dieses Beitrags.

Trotzdem muss ich gleich zu Beginn, an deine Bereitschaft appellieren, etwas zu investieren, um etwas zurückzubekommen. Das ist beim Thema Ernährung nicht anders als sonst im Leben. Allerdings bekommt man hier manchmal erst langfristig was zurück. Und noch dazu realisiert man das oft gar nicht. Denn die Abwesenheit von Krankheiten erachtet man als viel zu selbstverständlich.

Als Leser meines Blogs ist dir aber ohnehin klar, dass eine auf den Clean Eating Prinzipien beruhende Ernährung immer etwas mehr Aufwand erfordert als eine „Western Industrial Diet“. Mit Erfahrung und Effizienz kann man aber viel Zeit sparen. Und die Umstellung gelingt damit leichter. 

1. Effizient einkaufen

Wenn man seine Lebensmittel-Einkäufe plant und strukturiert vorgeht, kommt man gut mit zwei Wocheneinkäufen aus. Weniger geht nicht, da wir ja viele frische Sachen essen wollen und Effizienz nicht zulasten der nur kurz haltbaren Nährstoffen gehen soll. Zu Beginn der Woche kann man bereits in einem Supermarkt mit großer Auswahl alle haltbaren Lebensmittel für die ganze Woche kaufen.
Außerdem sollte man sich auch einen kleinen Vorrat zu Hause anlegen. Allerdings ist dies auch hier immer ein Abwägen zwischen Effizienz und möglichst vitalen Lebensmitteln. Denn, ob dus glaubst oder nicht, aber es kommt auch bei Langhaltbarem wie Nüssen nicht so gut, das Mindesthaltbarkeit von vielleicht einem Jahr auszureizen (siehe hierzu). Wie soll die Nuss denn nach nem Jahr noch Vitamine enthalten?
Für die zweite Wochenhälfte kann man dann auch in einem Supermarkt mit etwas weniger Auswahl nur nochmal frisches Obst und Gemüse nachkaufen.
Geht man täglich einkaufen ist die Chance groß, dass die Lebensmittel noch sehr viel Nährstoffe enthalten, aber man verliert schon sehr viel Zeit.

2. Doppelte Portionen kochen

Auch hier heisst es wieder ganz klar: Abwägen zwischen Frische/Nährstoffqualität und Effizienz. Steht für dich letztere klar im Vordergrund, gibt’s doch keinen Grund immer nur eine Portion zu kochen! Koche gleich doppelt, dreifach, vierfach. Wozu haben wir denn Kühlrschrank und Tiefkühltruhe.
Allerdings muss man klar sagen, dass so empfindliche Stoffe wie Vitamine bspw. beim zweiten Aufwärmen von Gemüse wohl komplett in den Wind geschossen werden. Ich würde es daher mit der Effizienz nicht übertreiben! Lieber den ganzen „Prozess der Nahrungszubereitung“ als etwas wunderbares und interessantes verstehen lernen.

3. Auf Schnickschnack & aufwendige Rezepte verzichten

Ich kenne Leute, die ernähren sich die ganze Woche von Obst auf die Hand und Fast Food. Nur um dann am Wochenende ein vierstündiges aufwändiges Rezept zu zaubern. Klar macht Spass und gibt Anerkennung. Aber seinem Körper tut man so aud Dauer nichts gutes. Viel besser ist es doch, diese vier Stunden auf die ganze Woche aufzuteilen und sich jeden Tag ein tolles Essen – zwar ohne Deko aber mit essenziellen Nährstoffen zuzubereiten. Gerade am Anfang einer Ernährungsumstellung halte ich es für wichtig, dass man eher mit simplen, alltagstauglichen Rezepten fährt. Sonst gibt man früher oder später auf. Nach ein paar Wochen ist die neue Ernährung etabliert. Und beginnt Spaß zu machen. Dann kann man sich am Wochenende immer noch an ausgefallene Rezepte mit ausgefallenen Zutaten und Dekos machen.

In meiner Ernährungsberatung lege ich den Fokus ganz klar auf einfache, alltagstaugliche Rezepte. Dabei soll „einfach“ nicht auf den Geschmack gehen. Denn der steht, wie immer wenns um gesundes Essen geht, ganz klar im Vordergrund.

Das waren schon mal drei Tipps zum Einstieg. Mit diesen wirst du viel Zeit sparen. Ich würd mich freuen, wenn du in der gewonnen Zeit in meinem Blog schmökerst.

Minimiere deinen Zeitaufwand für gesundes Essen
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